2023 Unsere Hummeln

Die Anzahl der Insekten ist heuer deutlich geringer wie im Vorjahr. Hummeln sind äußerst wertvolle Bestäuber, die schon früh und bei niedrigen Temperaturen fliegen. Nicht immer sind sie leicht zu bestimmen, da man zwischen Königinnen, Drohnen und Arbeitshummeln unterscheiden muß. Außerdem gibt es ein "individuelles" Aussehen. Eine Hummel sieht also nicht immer genau so aus wie im Bestimmungsbuch. Über Wikipedia kommt man auch ein wenig weiter. Fotos sind zum Bestimmen zwar hilfreich, aber man bräuchte schon Aufnahmen von allen Seiten.
Das Wichtigste - sie sind schön, nützlich und sie sind notwendig.
Ackerhummel auf Diptam, also eine frühe Hummel wahrscheinlich eine Königin.
Ackerhummeln besuchen gern auch Disteln.
Die Nymphe der Stinkwanze ist eine Zugabe zur Ackerhummel.
Dieselbe Hummel aus etwas anderer Position.
Nochmal ganz groß, die Ackerhummel.
Ackerhummeln sind einfach besonders schön, bärtig und bunt.
Auch das gibt es, Schmarotzerhummeln wie die 
Böhmische Kuckuckshummel.
Bei Kuckuckshummeln gibt es nur Königinnen und Drohnen. Sie übernehmen Staaten anderer Hummeln und lassen sie für sich arbeiten.
Wohl die bei uns am häufigsten vorkommende Dunkle Erdhummel.
Manchmal sind sie gar nicht so dunkel, aber meist recht scharf gezeichnet.
Wie alle Insekten lieben sie z. B. Dost, Edelgamander und Thymian, am besten, man hat einen Steingarten - keinen Steinegarten.
Hier eine Dunkle Erdhummel mit Milben am "Hals" auf dem 
Hohen Lärchensporn, also schon früh im Jahr. Sie hat überwintert.
Das ist auch eine Dunkle Erdhummel.
Eine Felsenkuckuckshummel. meist sind die Kuckuckshummeln "einfacher" gefärbt und haben einen langen Körper. Diese ist wahrscheinlich eine Königin.
Eine Helle Erdhummel, fast so gefärbt wie die Dunkle, aber die gelben Streifen sind breiter.
Richtig hübsch sind auch die Gartenhummeln.
Wenn man die Gartenhummeln auch im Garten haben will, sollten man immer blühende Stauden haben, wie z. B. den Dost.
Man sieht, was sie mag.
Eine Steinhummel. Die sind relativ klein, jedenfalls die Arbeiterinnen und es gibt auch andere Hummeln, die fast genau so aussehen.
Viel blühende Pflanzen im Garten, dann gibt es auch Hummeln.
Eine Steinhummel mit Pollenpaket. Hummeln nutzen auch "Zuwanderer" wie die Lupinen.
Steinhummel mit Blütenstaub im "Pelz".
Hier fliegt sie gerade weg. Eine kurze Belichtungszeit für das Foto ist da notwendig.
Waldhummeln sind seltener zu sehen als z. B. Erdhummeln.
Sehr blass, aber auch eine Waldhummel.
Hier kann man den Körperbau der Waldhummel schön sehen.
Keine Waldhummel, es ist eine Waldkuckuckshummel.
Auch das ist eine Waldkuckuckshummel, man beachte, das ein mittlerer "Farbstreifen" fehlt.
Zeitlich recht früh dran, diese Waldkuckuckshummel. Sie müssen ja warten, bis andere Hummelvölker schon groß genug sind, damit die Übernahme auch eine genügende Anzahl von Arbeiterinnen garantiert.
Recht selten, die Wiesenhummel. - Wahrscheinlich ist es eine!
Die möchte nur so aussehen wie eine wehrhafte Hummel, es ist eine Mistbiene.
Auch die Igel- oder Borstenfliege möchte das. Übrigens an den kurzen Fühlern sieht man, das sie nicht zu den Hummeln oder Bienen gehört.
Ich hab sie als Keilfleckschwebfliege identifiziert.
Schön und auch keine Hummel, die Waldschwebfliege.
Die hab ich selten gesehen, die Gelbbraune Gebirgsschwebfliege. Die Schwebfliegen haben alle einen "Fliegenkopf".

 

 Für Nutzer mit dem Handy: Ab hier sind nur die sich wiederholenden
Seitendekorstreifen zu sehen!